Rückhaltebecken „Neuweide": Biber beschäftigt die Behörden

Der Biber beschäftigt die Behörden im Gebiet des rheinland-pfälzischen Gewässerzweckverbandes Isenach-Eckbach. Wie die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als Obere Wasserbehörde und Obere Naturschutzbehörde berichtet, habe die Überprüfung des Rückhaltebeckens „Neuweide" in der Verbandsgemeinde Maxdorf infolge des gegenwärtigen Einstaus durch einen Biberdamm ergeben, dass dadurch rund 35 Prozent des Becken-Volumens verloren gehen. Es sei zwingend erforderlich, das Rückhaltevolumen zur Gewährleistung des Hochwasserschutzes wiederherzustellen. Den Lebensraum des Bibers im Einklang mit dem Hochwasserschutz zu ermöglichen, war Ziel einer Zusammenkunft zwischen den beteiligten Kommunen, dem Gewässerzweckverband, dem zuständigen Ingenieurbüro und der SGD.

Nach Angaben der SGD Süd wird derzeit geschätzt, dass sich der Lebensraum des Bibers vorrangig auf den so genannten Albertgraben beschränkt. Damit sei ein möglicher Lösungsansatz, der von allen Beteiligten als erster Schritt weiterverfolgt werde, die Absenkung des Dauerstaus im Rückhaltebecken durch den Betrieb einer mobilen Heberleitung mit Entleerung in Richtung Flossbach. Ähnliche Verfahren seien in anderen Einzugsgebieten bereits umgesetzt worden. Im Ergebnis würde diese Maßnahme auch ein Rückstau des Neugrabens bis in die Ortslage Maxdorf vermeiden. Der Rückstau im Albertgraben könne im Falle eines Hochwassers dagegen schadlos gehalten werden. Das geschehe unter Berücksichtigung der für die Biberburg erforderlichen Wasserstandhöhe....

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