Schleswig-Holstein verbrennt in 2021 mehr Klärschlamm

In Schleswig-Holstein wurden im Jahr 2021 mit über 39.000 Tonnen etwa 20 Prozent mehr Klärschlamm verbrannt als im Vorjahr. Insgesamt wurden rund 67.000 Tonnen Klärschlamm-Trockenmasse in dem Bundesland entsorgt. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch über 71.000 Tonnen verzeichnet wurden.

Nach Angaben des Statistikamts Nord, welches für Hamburg und Schleswig-Holstein zuständig ist, landete mit fast 28.000 Tonnen ein Großteil der Trockenmasse in der Mitverbrennung. Weitere etwa 11.000 Tonnen Klärschlamm wurden monoverbrannt. Bei rund 300 Tonnen ist der genaue Entsorgungsweg hingegen unbekannt.

Landschaftlich verwertet wurden 2021 hingegen lediglich etwa 27.000 Tonnen Klärschlamm. Das sind fast 11.000 Tonnen weniger als noch im Vorjahr. Knapp 500 Tonnen Klärschlamm wurden auf eine andere Art stofflich verwertet, beispielsweise als Baustoff oder als Rekultivierungsmaßnahme im Garten- oder Landschaftsbau.

In Hamburg wurde im Jahr 2021 ebenfalls weniger Klärschlamm entsorgt. Konkret wurden in Hamburg mit 46.000 Tonnen rund 1.000 Tonnen Klärschlamm weniger entsorgt als noch 2020. Über 10.000 Tonnen kamen dabei jedoch aus anderen Bundesländern. Die gesamte Menge an Klärschlamm wurde thermisch verwertet und komplett der Monoverbrennung zugeführt.

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