Stadt Balve und Ruhrverband bewerten Kanalnetzübertragung positiv

Die Stadt Balve im Märkischen Kreis und der Ruhrverband haben eine positive 100-Tage-Bilanz der Kanalnetzübertragung gezogen. Das teilte der Ruhrverband in Essen mit. „Eine Zusammenführung von Kanalnetz und Kläranlage ergibt häufig Sinn, weil sie technische, personelle und wirtschaftliche Synergieeffekte mit sich bringt und parallele Strukturen überflüssig macht“, sagte Bürgermeister Hubertus Mühling. Die an die Kanalnetzübertragung geknüpften Erwartungen hätten sich für seine Kommune voll erfüllt.

Wie berichtet, ist der Ruhrverband seit Jahresbeginn zusätzlich zur Abwasserreinigung auch für die ordnungsgemäße Ableitung des Abwassers innerhalb des Balver Stadtgebietes zuständig. Die Gebühren- und Planungshoheit liegt weiterhin bei der Kommune.

„Die Übertragung von Kanalnetzen rundet unsere wasserwirtschaftlichen Kernaufgaben sinnvoll ab“, sagte Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand des Ruhrverbands. Alle Teilaufgaben der Siedlungsentwässerung aus einer Hand zu erledigen, biete Vorteile sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht. „Für die Kommune wiederum kann es eine große Entlastung bedeuten, wenn sich der Ruhrverband mit seinem umfassenden wasserwirtschaftlichen Fachwissen um die Erfüllung der immer strenger werdenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen kümmert“, sagte Jardin.

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