Die Stadt Bräunlingen im baden-württembergischen Schwarzwald-Baar-Kreis erhält vom Land Baden-Württemberg rund 1,15 Mio. Euro, um die Trinkwasserversorgung für das gesamte Stadtgebiet, insbesondere des Stadtteils Bregenberg, zu verbessern. Wie das Landesumweltministerium mitteilte, umfasst die Maßnahme den Neubau einer 2,6 km langen Verbindungsleitung zwischen den beiden Hochbehältern in Donaueschingen und Bregenberg sowie den Bau eines Pumpwerks mit Mess-, und Steuertechnik. Zuvor habe ein Strukturgutachten ergeben, dass der Wasserverbrauch der Stadt Bräunlingen in einzelnen Ortsteilen zu Spitzenbedarfszeiten das Wasserdargebot übersteigt.
Durch den Bau der Leitung werde der Stadtteil Bregenberg künftig unabhängig mit dem Wasser aus Donaueschingen versorgt. Die Baumaßnahmen der Leitung sollen im Juni 2023 beginnen und der erste Funktionsabschnitt bis Mai 2024 abgeschlossen sein. In weiteren Maßnahmen werde der Hochbehälter Bregenberg entlang der Verbindungsleitung, an einem rund 50 m höher gelegenen Standort, neugebaut und das Fassungsvolumen um 40 Prozent erhöht. Danach werde zwischen dem neuen Hochbehälter und dem Hochbehälter Triberg ein Notverbund erstellt, um auch die Kernstadt im Notfall mit Wasser aus Donaueschingen zu versorgen. Das Versorgungsgebiet umfasst den Angaben zufolge insgesamt rund 6.000 Einwohner mit einem jährlichen Verbrauch von 350.000 m³.