Der BUND Hessen fordert die Oberen Wasserbehörden in den Regierungspräsidien Darmstadt, Gießen und Kassel auf, aktiver gegenüber Kommunen vorzugehen, die in ihren Leitungsnetzen hohe Trinkwasserverluste verzeichnen. Wie der BUND Landesverband berichtet, veröffentlichen die Regierungspräsidien jährlich die Wasserbilanzen der Kommunen. Die für das Jahr 2021 veröffentlichten Zahlen seien erschreckend.
Alle Rohrnetzverluste in Hessen zusammengerechnet ergeben demnach eine Wassermenge von 25,2 Mio. m³ für das Jahr 2021, die zwar in die Versorgungsnetze der Kommunen eingespeist wurde, aber nicht bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern angekommen, sondern in schadhaften Leitungssystemen im Untergrund versickert ist. Mit dieser Wassermenge könnten die Kinzigtalsperre 3,5 mal oder 168 Mio. Badewannen gefüllt werden. Die Kommunen hätten in den vergangenen Trockenjahren die Bürgerinnen und Bürger wiederholt zu einem sparsamen Umgang mit Trinkwasser gemahnt.
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