Verbände: Klimawandelfolgen sind für Wasserversorgung eine Herausforderung

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Die Auswirkungen des Klimawandels sind für die Wasserversorgung eine zunehmende Herausforderung. Diese Feststellung treffen der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). „Auch wenn es uns bisher gut gelang, die Versorgung bis auf wenige punktuelle Ausnahmen sicherzustellen, sind Hitze, Trockenheit und Extremwetter eine ernst zu nehmende Bedrohung. Sie erfordert von allen Beteiligten unmittelbares und entschlossenes Handeln - beim Ressourcenschutz, bei der Wassernutzung und dem Ausbau der Netzinfrastruktur“, erklärten die Verbände, die aktuell zehn Vorschläge für entsprechende Maßnahmen veröffentlicht haben.

In ihrem Positionspapier „Bedarfe der Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels - Maßnahmenvorschläge des BDEW, DVGW und VKU zur Sicherung der Wasserversorgung“ legen die Verbände oberste Priorität auf den eindeutigen Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung gegenüber anderen Nutzergruppen. „Die Bundesregierung muss den gesetzlichen Vorrang im Wasserhaushaltsgesetz mit einer Konkretisierung untermauern, so dass der Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung gegenüber konkurrierenden Ansprüchen klar geregelt ist“, fordern die Verbände.

Auch ein besserer Schutz der Trinkwasserressourcen vor Verunreinigungen wird im Positionspapier als wichtige Maßnahme herausgearbeitet. Gerade jetzt, wo der Klimawandel auf die Grundwasserressourcen einwirkt, fallen Minderungen der Qualität besonders ins Gewicht, so die Verbände. Wichtig sei daher, das Vorsorge- und das Verursacherprinzip so zu stärken, damit wirksame Anreize entstehen, Verunreinigungen gar nicht erst ins Wasser gelangen zu lassen. Ein solches Vorgehen bringe zudem Vorteile für Verbraucher, da eine aufwändige Aufbereitung von Verunreinigungen von vorneherein verhindert wird, deren Kosten letztlich die Endkunden zu tragen hätten.

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