Verdi: Fracking schädigt die bedrohte Ressource Wasser

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) spricht sich weiterhin gegen Fracking aus. Die Gewinnung von Fracking-Gas sei untauglich, Deutschland schnell von den fossilen Energieträgern aus Russland unabhängig zu machen, und schädige Klima, Umwelt und die bedrohte Ressource Wasser, erklärte Christoph Schmitz, Bundesvorstandsmitglied von Verdi. Fracking dürfe in Deutschland nicht begonnen und müsse auch überall auf der Welt beendet werden. „Wasser ist für die Bewältigung des Klimawandels entscheidend. Der Schutz des öffentlichen Guts Wasser ist daher nicht verhandelbar“, erklärte Schmitz.

Fracking gefährdet nach Auffassung der Gewerkschaft die sichere Trinkwasserversorgung, schädige Böden und Gewässer und so die Biodiversität und treibe den Klimawandel an. Die Technologie benötige immense Mengen des knapper werdenden Guts Wasser und schädige durch Einbringen wasserschädlicher Chemikalien ins Gestein dauerhaft Grundwasservorkommen und Böden. Der Flowback, das zurückfließende chemikalienversetzte Wasser, sei Sondermüll. Seine schadlose Entsorgung stehe in Frage.

Die Klimabilanz von Fracking sei verheerend. Die Nutzung des fossilen Gases würde die CO2-Bilanz nicht nur belasten, noch Jahre nach Auflassen des Feldes würde weiterhin unkontrolliert Methan ausströmen....

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

- Anzeige -