VKU: Engagement für ukrainische Wasserwirtschaft beibehalten

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat dazu aufgerufen, das hohe Engagement für die ukrainische Wasserwirtschaft aufrecht zu erhalten. Denn die Zerstörung hört nicht auf, heißt es in dem Aufruf des VKU. Spenden von über 40 Wasserversorgern und Abwasserbetrieben seien bereits vor Ort angekommen.

Die Bevölkerung leide besonders unter den Angriffen auf die Infrastruktur der Daseinsvorsorge. Denn ohne funktionierende Anlagen der Energie- und Wasserwirtschaft stehen die Menschen in der Ukraine vor einer humanitären Katastrophe, so der VKU. Die Verbände der deutschen Wasserwirtschaft haben sich daher den Angaben zufolge von Anfang an gemeinsam organisiert, um der ukrainischen Wasserwirtschaft Unterstützung anzubieten. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) habe der vom VKU für die Wasserwirtschaft koordinierte Spendenprozess im letzten Jahr bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) angedockt werden können, und dadurch die Spenden noch schneller und bedarfsgerechter an die Kolleg*innen der ukrainischen Wasserwirtschaft gesendet werden (EUWID 49.2022).

Der VKU hat die Spendenmöglichkeiten und eine Liste der aktuell besonders dringend benötigten Güter zusammengefasst. In einem Webinar am 15. März 2023 können sich Interessierte genauer zum Spendenprozess zu informieren. Deutsche und ukrainische Unternehmen der Wasserwirtschaft werden dabei aus ihren Erfahrungen mit dem Spendenprozess berichten.

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