Zur Bewältigung der Herausforderungen im Wasserhaushalt Lausitz investieren die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Berlin in weitreichende Untersuchungen für zukünftige Entscheidungen. Im letzten Jahr sei bereits eine engere Zusammenarbeit der obersten Wasserbehörden vereinbart worden, teilte das brandenburgische Umweltministerium mit. Zudem hätten die Bundesländer bei einem gemeinsamen Treffen in Boxberg das „Positionspapier der Wasserwirtschaftsverwaltung der Länder Sachsen, Brandenburg und Berlin: Kohleausstieg in der Lausitz und wasserwirtschaftliche Herausforderungen für die Region“ unterzeichnet.
Die Herausforderungen für den Wasserhaushalt Lausitz durch den Kohleausstieg, den Strukturwandel und den Klimawandel in der Lausitz sind sehr groß, betont das Ministerium. Durch das Ende des Kohleabbaus werden die Grundwasserentnahmen schrittweise eingestellt. Dadurch stehe zukünftig ein hoher Wasserbedarf - egal ob als Trinkwasser, als Brauch- oder Industriewasser, als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, für das Biosphärenreservat Spreewald oder auch die Erholung - einem geringeren Wasserdargebot gegenüber. Dies werde zwangsläufig zu Nutzungskonkurrenzen führen. Erschwert werde die Situation zusätzlich durch den Klimawandel.
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