Weitere Besatzaktion mit Baltischen Stören in der Oder

Die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA MV) entlässt heute gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) weitere 20 besenderte Baltische Störe in die Oder. Die Besatzaktion ist eingebettet in eine Langzeit-Telemetriestudie zur Erfassung der Wanderrouten des Baltischen Störs im Odereinzugsgebiet, die im vergangenen Jahr gestartet ist, teilte das Umweltministerium von Mecklenburg-Vorpommern mit.

In der Aquakulturforschungsstation Born der LFA seien 120 Baltische Störe von etwa einem Meter Länge nach ca. drei Jahren Aufzucht mit akustischen Sendern ausgestattet worden. Zeitgleich wurden Empfängerstationen, sogenannte Hydrophone, in der Unteren Oder und in den Mündungsarmen des Haffs ausgebracht.

„Der Erhalt und die Wiederherstellung der Biologischen Diversität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus. Es sei ein großer Erfolg, dass es gelungen sei, den Stör, der seit 1968 in Deutschland als ausgestorben gilt und deren fossile Spuren 200 Millionen Jahre in die Zeit der Dinosaurier zurückreichen, in das Ökosystem zurück zu bringen.

Mehr zur Besatzaktion erfahren Sie hier......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -