WWF fordert Stopp des Ausbaus der Wasserkraft in Bayern

|
|

Die Umweltstiftung WWF fordert einen Stopp beim Ausbau der Wasserkraft in Bayern. Knapp 57.000 Querbauwerke wie Abstürze, Wehre und Staudämme „zerschneiden“ dem WWF zufolge Bayerns Flüsse. Nur elf Prozent dieser Barrieren seien „frei durchgängig“ und könnten damit problemlos von Fischen überwunden werden, geht aus einer aktuellen Analyse des WWF Deutschland hervorgeht, die auf Basis von Daten des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) basiere.

Der WWF fordert den konsequenten Schutz der letzten Wildflussabschnitte, den sofortigen Stopp des Neubaus von Wasserkraftwerken und stattdessen ein ambitioniertes Rückbau-Programm für Barrieren. Ziel einer zukunftsgerichteten Flusspolitik müsse es sein, mehr frei fließende Flussabschnitte zu schaffen und Auenlebensräume wiederzubeleben. Trotz zahlreicher Renaturierungsprojekte sei Bayern derzeit weit davon entfernt, die Vorgaben zum Gewässer- und Auenschutz zu erfüllen, so der WWF.

Bei einer Gesamtlänge der analysierten Gewässer von rund 28.000 Kilometern blockiert dem WWF zufolge damit rein rechnerisch alle 500 Meter eine Barriere den Weg der Fische sowie den Durchgang des Sediments in Form von Sand und Geröll.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von EUWID Wasser und Abwasser, die in der Regel dienstags als E-Paper und Printmedium erscheinen. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.

Noch kein Abonnent? Mit einem Testpaket können Sie sämtliche Informationsmodule von EUWID Wasser und Abwasser (u.a. Printausgabe, E-Paper, Archiv und Top-News) kostenlos und unverbindlich ausprobieren.

- Anzeige -

- Anzeige -