Die Ruhr und ihre Nebengewässer haben sich auch im aktuellen Analysezeitraum qualitativ gut entwickelt beziehungsweise konnten das bereits erreichte hohe Niveau halten. Dies geht aus der am vergangenen Freitag in Essen vorgestellten 39. Auflage des Ruhrgüteberichts hervor, der wie gewohnt in Zusammenarbeit des Ruhrverbands mit der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) erstellt wurde.
So weisen die hydrobiologischen Verhältnisse gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wie bereits im Vorjahr an rund 96 Prozent aller seit 2006 im gesamten Ruhreinzugsgebiet untersuchten Probenahmestellen einen „guten“ oder „sehr guten“ saprobiellen Zustand auf. Auch bei den physikalisch-chemischen Untersuchungen erreicht die Ruhr im aktuellen Analysezeitraum bei fast allen untersuchten Kenngrößen den „guten“, teilweise sogar den „sehr guten“ Zustand. Zudem hat sich auch erneut die Tendenz abnehmender PFT-Konzentrationen in Ruhr und Möhne bestätigt. Die PFT-Frachten an der Ruhrmündung sind von 513 g/d (Gramm pro Tag) im Jahr 2007 um 71 Prozent auf noch 148 g/d gesunken.
Darüber hinaus wird im aktuellen Ruhrgütebericht 2011 auch die Problematik des Fracking sowie der prioritären Stoffe angesprochen.
Der vollständige Bericht erscheint in Ausgabe 41/2012 von EUWID Wasser und Abwasser. Die wöchentlich erscheinende Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.
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