Nach erfolgreicher erster Projektphase ist das Forschungsprojekt „Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum Phosphorrecycling für einen Ballungsraum“ (Amphore) ist in die Umsetzungsphase übergegangen. Ende Oktober seien auf dem Gelände der Kläranlage Bottrop Verträge unterzeichnet worden, mit denen die Parforce-Technology Cooperation (PTC) aus Marl beauftragt wird, am Betriebsstandort der Emschergenossenschaft in Bottrop eine großtechnische Versuchsanlage zu errichten. Das teilte der Ruhrverband mit, der am Amphore-Projekt beteiligt ist.
In der Anlage soll die so genannte Parforce-Technologie zur Rückgewinnung des in den Klärschlammaschen gebundenen Phosphors angewandt werden. Die Bau- und Betriebsgenehmigung der Anlage werde noch im Jahr 2022 erwartet, sodass der voraussichtliche Montagebeginn vor Ort im Frühjahr 2023 starten könne. Die Anlage sei auf einen theoretischen Durchsatz von 1.000 Tonnen Klärschlammasche pro Jahr dimensioniert und werde im sogenannten Kampagnenbetrieb aus Aschen unterschiedlichster Zusammensetzung im vollautomatischen Betrieb Phosphorsäure erzeugen....