Aus Forschung und Praxis: Kläranlage Eslohe nutzt eigenen PV-Strom

Die Kläranlage Eslohe im Hochsauerlandkreis verfügt seit Januar 2022 über eine Photovoltaikfreiflächenanlage mit Batteriespeicher. Wie der Ruhrverband als Betreiber mitteilte, verfügt die Anlage über eine Gesamtleistung von rund 81 Kilowatt peak und bedeckt eine Fläche von rund 400 Quadratmetern. Mit ihr sei es möglich, über 90 Prozent der erzeugten Energie bei kalkulierten Erträgen von ca. 60.000 Kilowattstunden pro Jahr selbst zu nutzen. Die Kläranlage Eslohe sei für eine aerobe Schlammbehandlung ausgelegt, betonte der Ruhrverband.

Daher seien Faulbehälter mit entsprechendem Klärgasanfall, welches direkt für die Verbrennung in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) genutzt werden könnte, nicht vorhanden. Aus diesem Grund soll die Photovoltaikanlage den Eigenstrombedarf decken. Mit dem Bau der Anlage wurde im Juni 2021 begonnen, im Januar dieses Jahres erfolgte die Abnahme, teilte der Ruhrverband weiter mit.

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