Aus Schmutzwasser werden im Afterlife-Projekt bio-basierte Polymere, ätherische Öle, Phenole

Pilotanlagen lieferten Öle und Extrakte, die in Lebensmitteln getestet wurden

Im Rahmen des Afterlife-Projektes haben Projektpartner aus sieben europäischen Ländern einen neuen Weg der Abwasserbehandlung gezeigt, bei dem gleichzeitig wertvolle Inhaltsstoffe gewonnen und die restlichen organischen Bestandteile im großen Maßstab zu biobasiertem Polymer umgewandelt werden. Dabei ging es neben der effizienten Nutzung von Ressourcen und Wasser auch um die Abkopplung von der Debatte um Lebensmittel als Rohstoffe, berichtet das an Afterlife beteiligte nova-Institut.

Demnach wurde in dem im September 2017 unter der Koordination des spanischen Forschungsinstituts Idener gestarteten und im Februar 2022 zu Ende gegangenen Projekt gezeigt, wie aus Schmutzwasser bio-basierte Polymere, ätherische Öle, Phenole und sauberes Wasser werden. Die vier Afterlife-Pilotanlagen wurden auf dem Gelände der belgischen Einrichtung Bio Base Europe Pilot Plant (BBEU) in Gent gebaut. Das BBEU-Team entwickelte und betrieb die Anlagen für die Verarbeitung von Abwässern aus der Süßwarenindustrie, der Käseherstellung, der Zitrusfrucht-Verarbeitung zu Fruchtsaft sowie der Verarbeitung von Zitrusfrüchten zu ätherischen Ölen....

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