Baustart für Klärschlammverbrennungsanlage im Berliner Klärwerk Waßmannsdorf

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben im Klärwerk Waßmannsdorf mit dem Bau einer neuen Klärschlammverwertungsanlage begonnen. Die Fertigstellung sei für 2025 geplant, teilten die BWB mit. Aus den bei der Verbrennung entstehenden Aschen könne zukünftig Phosphor rückgewonnen werden.

Die neue Anlage in Waßmannsdorf ist den Angaben zufolge für eine Jahresmenge von 68.000 Tonnen Klärschlamm und Rechengut ausgelegt. Gemeinsam mit der im Klärwerk Ruhleben bereits existenten Klärschlammverwertungsanlage, deren Kapazität um 4.000 auf 60.000 Jahrestonnen gesteigert wird, können die BWB damit den kompletten Klärschlamm aus den sechs Berliner Kläranlagen selbst verwerten.

Den Hintergrund für diese Investitionsentscheidung bilden die mit der Novelle der Klärschlammverordnung ab 2029 verbindliche Phosphorrückgewinnung, die im Zuge der Energiewende sinkenden Mitverbrennungskapazitäten und auch das mit dem regionalen Wachstum steigende Klärschlammaufkommen, erklärten die BWB. „Mit dem in der neuen Anlage erzeugten Strom wird sich das Klärwerk Waßmannsdorf der Unabhängigkeit vom Netzbezug weiter nähern“, sagte Frank Bruckmann, Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe. „Zugleich planen wir, die Abwärme für einen lokalen Anbieter zur umweltfreundlichen Beheizung mit Fernwärme zur Verfügung zu stellen.“...

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -