Auch in der sechsten Projektrunde des Kennzahlenvergleichs großer Wasserversorgungsunternehmen (BMgroW) über das gesamte Bundesgebiet haben die Teilnehmer die guten Ergebnisse der Vorjahre bestätigt. Das geht aus dem Abschlussbericht des BMgroW hervor, den das Beratungsunternehmen Rödl & Partner zum Wirtschaftsjahr 2021 veröffentlicht hat. Wenngleich deutliche Kostensteigerungen erkennbar seien, zeigten die Kostenkennzahlen ein insgesamt effizientes Handeln der Teilnehmer. Vereinzelte Auffälligkeiten auf Kennzahlenebene ließen sich wie bereits in der vergangenen Projektrunde zumeist durch strukturelle Rahmenbedingungen erklären.
Das BMgroW gibt Wasserversorgern mit einer jährlichen Netzabgabe von mehr als zehn Mio. m³ die Möglichkeit, das eigene Handeln im bundesweiten Vergleich mit geeigneten Versorgern zu überprüfen und daraus Optimierungspotenziale abzuleiten. In der sechsten Projektrunde reichte die Bandbreite bei der jährlichen Netzeinspeisung im Teilnehmerfeld von knapp 14 Mio. m³ pro Jahr bis zu gut 220 Mio. m³ pro Jahr, heißt es im Abschlussbericht.
Bezogen auf die Einwohner der Versorgungsgebiete, in denen die Teilnehmer der aktuellen Projektrunde ihren Standort haben, wurde im Jahr 2021 die Wasserversorgung von mehr als 13 Millionen Menschen im Projekt verglichen. Die Bandbreite der versorgten Bevölkerung reichte laut Rödl & Partner bei den teilnehmenden Versorgern von rund 227.000 Einwohnern bis hin zu rund 3,8 Mio. Einwohnern. Insgesamt deckten die Teilnehmer mit einer Netzabgabe von ungefähr 0,94 Mrd. m³ etwa 20 Prozent der in Deutschland dokumentierten Abgabe von Trinkwasser ab.
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