Die Partnerorganisationen des Netzwerks Living Lakes, das sich seit mittlerweile 25 Jahren weltweit für den Schutz von Seen und Feuchtgebieten einsetzt, hat nach Angaben Global Nature Fund seit seinem Bestehen unzählige Projekte zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten und zum besseren Management und nachhaltigem Wirtschaften in Seeneinzugsgebieten umgesetzt.
Wie der Global Nature Fund weiter berichtet, wurden im Rahmen des Netzwerks in dieser Zeit in Lateinamerika und Asien 3,8 Mio. Baumsetzlinge gepflanzt und in Lateinamerika bis dato 20 Grünfilteranlagen gebaut, um die Abwassereinleitung in offene Gewässer zu verringern. Viele Millionen Euro konnten von den Unterstützer*innen des Netzwerkes alleine in Deutschland und Europa durch den Global Nature Fund akquiriert und in die Projekte vor allem in Ländern des Südens weitergeleitet werden, heißt es weiter.
2022 startete das bislang größte Projekt des Netzwerks, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) geförderte „Living Lakes Biodiversity and Climate Project“. Im Laufe der nächsten fünf Jahre setzen unter der Koordination des Global Nature Fund zehn Partnerorganisation aus zwölf Ländern ambitionierte Maßnahmen zum Schutz der Seen und Feuchtgebiete an ihrem jeweiligen See um – von der Förderung des Ökotourismus im indischen Bhitarkanika National Park bis hin zum Aufbau einer nachhaltigen Aquakultur im Malawisee im Kampf gegen die Überfischung.
Die Vereinten Nationen führen das Netzwerk Living Lakes und das „Living Lakes Biodiversity and Climate Project“ als offiziellen Partner der UN Sustainable Development Goals Partnership Platform.