BfG untersucht das Verhalten von Fischen auf ihrem Weg flussabwärts

Wo und in welcher Wassertiefe sind sichere Abstiegskorridore nötig?

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) will das Verhalten von Fischen bei der Passage von Querbauwerken besser verstehen. Dafür untersuchen vom BfG beauftragte Wissenschaftler*innen die Wanderungen von „Jung-Lachsen“ aus der Sieg, einem Nebenfluss des Rheins, die seit Ende März Richtung Meer schwimmen. Wie die BfG berichtet, stehen den Tieren dabei Wehre, Schleusen und Wasserkraftanlagen im Weg.

Gezählt wurden die Fische an der Wasserkraftanlage Unkelmühle/Sieg. Bei den nächtlich stattfindenden Kontrollen erfassten die Forschenden in den vergangenen zwölf Monaten 31 Fischarten. Bislang gingen den Fachleuten mehr als 60.000 Tiere ins Netz. Im Jahr 2022 waren darunter mehr als 3.500 Junglachse (Smolts), die von März bis Juni in Richtung Meer wanderten.

Dass Fische über längere Strecken überhaupt flussabwärts schwimmen können, sei keine Selbstverständlichkeit. Während die Reise flussaufwärts – von Fachleuten als „Fischaufstieg“ bezeichnet – über spezielle Bauwerke (Fischtreppen) erfolgen könne, seien für den so genannten Fischabstieg noch viele Fragen offen: Wie erfolgt die Abwanderung und welche Schwimmhorizonte (oberflächennah, am Gewässergrund) nutzen flussabwärts wandernde Fische?

Lesen Sie, wie die Forschenden das Wanderverhalten der Firsche erkunden......

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