BUND startet länderübergreifendes Projekt für mehr Flussnatur an der Oberweser

Es fehlen u.a. großflächige Grünlandbereiche und naturnahe Stillgewässer

Die Oberweser und ihre Auen sollen wieder naturnah werden. Dafür startet der BUND Niedersachsen das neue länderübergreifende Projekt „Blaues Band Oberweser: Potentiale erkennen, Maßnahmen initiieren“. Der Umweltverband und seine Partner wollen vor Ort bis 2035 wertvolle Lebensräume an der Oberweser wiederbeleben und attraktive Erholungsräume schaffen, heißt es in einer Mitteilung. Gefördert wird das Projekt durch das Programm „Blaues Band Deutschland“ vom Bundesumweltministerium.

Die Geschäftsführerin des BUND Niedersachsen, Tonja Mannstedt, erklärte im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Projektes: „An der Oberweser gibt es kaum noch Auwälder. Es fehlt an artenreichen großflächigen Grünlandbereichen sowie naturnahen Stillgewässern, Flutrinnen und Uferabschnitten. Die Oberweser steht damit stellvertretend für die meisten Flüsse Deutschlands. Das wollen wir mit dem Blauen Band-Projekt ändern. Auf vielen Nebenwasserstraßen wird kaum noch Fracht transportiert. Hier soll die Natur wieder zum Leben erweckt werden, zudem sollen attraktive Orte für Freizeit und Erholung entstehen.“ Intakte Auen erfüllen laut Mannstedt wichtige Funktionen. Wie ein Schwamm nehmen sie das Wasser und geben es bei Trockenheit wieder an die Umgebung ab. Sie binden Kohlenstoff besonders gut und bieten vielen seltenen und gefährdeten Tier- sowie Pflanzenarten einen Lebensraum.

Lesen Sie hier, wie die Revitalisierung der Oberweser angegangen werden soll.......

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