Berliner Wasserbetriebe investieren unter schwierigen Rahmenbedingungen 400 Mio. Euro

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Ein stabiles Kerngeschäft ohne Einschränkungen bei der Ver- und Entsorgung sowie hohe selbstfinanzierte Investitionen bei konstanten Preisen bilanzieren die Berliner Wasserbetriebe (BWB) für das von Corona und Klimawandel geprägte Jahr 2020.

Diese unter schwierigen Rahmenbedingungen erzielten Ergebnisse zeigten, dass das Unternehmen mit seiner umfassenden Resilienz-Strategie auf dem richtigen Weg sei, sagte Vorstandschef Jörg Simon gestern bei der Vorlage der Bilanz 2020. Dieser Weg werde weiter beschritten. Für 2022 kündigte Simon den Umstieg von privatrechtlichen Preisen und Tarifen auf ein öffentlich-rechtliches Gebührensystem für Trink- und Abwasser an.

Wasserverkauf steigt um drei Mio. m³

Der Wasserverkauf sei um drei Mio. m³ auf 223 Mio. m³, die Menge des gereinigten Abwassers in gleicher Größenordnung auf 258 Mio. m³ gestiegen. Prägend für beide Zahlen seien das weitere Wachstum der Metropolenregion und das erneut überdurchschnittlich warme und trockene Sommerwetter gewesen. Bei abermals unveränderten Preisen stieg der Umsatz den Angaben zufolge um 23 Mio. Euro auf 1.184 Mio. Euro. Für das Land Berlin sei ein von außerordentlichen Erträgen – Zinserstattungen für Umsatzsteuerforderung aus früheren Jahren – geprägter Gewinn von 194 Mio. Euro (2019: 113 Mio. Euro) erwirtschaftet worden.

Auch unter den von Home Office, wo immer möglich, und veränderten Schichten in den Betriebsstellen stark veränderten Bedingungen seit März 2020 sei es nicht nur gelungen, das Kerngeschäft sowie die wesentlichen Services ohne Einschränkungen zu leisten, sondern es seien 2020 zudem 400 Mio. Euro in die Anlagen der BWB investiert worden, sagte Simon. Mit diesem hohen Investitionsvolumen leisten die Wasserbetriebe einen erheblichen Beitrag zur Erneuerung der städtischen Infrastruktur, sagte Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

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