Bundeskabinett beschließt Masterplan Stadtnatur

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Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) vorgelegten Masterplan Stadtnatur beschlossen. Mit insgesamt 26 Maßnahmen will die Bundesregierung Kommunen dabei unterstützen, natürliche Lebensräume zu schaffen, teilte das Bundesumweltministerium (BMU) mit. „Mehr Stadtnatur ist gut für die Menschen und für die Natur“, betonte Schulze. „Angesichts der vielerorts intensiven Landwirtschaft gewinnen die Städte mit ihrer Vielfalt an Lebensräumen eine zunehmende Bedeutung für den Naturschutz. Zugleich ziehen immer mehr Menschen in die Städte.“ Daher solle mehr Natur in die Städte kommen. „Wir wollen mehr unversiegelte Flächen, mehr Natur in Stadtparks, privaten Gärten, Sportstätten, Schulen und Kindergärten, an Gewässern, an Gebäuden und auf Brachen mit Grün“, sagte Schulze.

Laut Masterplan soll unter anderem das städtische Gewässer- und Niederschlagsmanagement unterstützt werden, um die Naturausstattung der Städte zu verbessern. Vielfach seien im städtischen Bereich natürliche Wasserflächen verloren gegangen, Versickerungsflächen versiegelt und kleine Bachläufe vollständig verrohrt worden. Sie stünden damit als Lebensraum und für ein natürliches Wassermanagement nicht mehr zur Verfügung. Daher gelte es, die Potenziale urbaner Gewässer verstärkt nutzbar zu machen. Hierzu sollen bestehende technische Regeln im Hinblick auf den Erhalt des natürlichen Wasserhaushalts, Klimaanpassung und Stadtnatur überprüft, konkretisiert und gegebenenfalls neu initiiert werden. Ziel sei es, mit einem effektiven Niederschlagsmanagement und durch eine natürliche Gewässergestaltung vielfältige Lebensräume zu schaffen.

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