Projekt: Fernerkundung soll zur Erfassung der Qualität von Seen und Flüssen dienen

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Forscherinnen und Forscher unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) wollen Fernerkundungsdaten für die Erfassung der Wasserqualität in Seen und Flüssen nutzbar machen. Während Fernerkundungsdaten für das Monitoring von Küstenbereichen der Nord- und Ostsee bereits erfolgreich eingesetzt würden, sei das für die Überwachung von Binnengewässern bislang noch nicht der Fall, teilte das UFZ Ende August mit.

Die Informationen der Sentinel-Satelliten des europäischen Copernicus-Programms sollten mit Hilfe des Verbundprojekts „Erfassung der Wasserqualität und Wasserflächenausdehnung von Binnengewässern durch Fernerkundung“ (BIGFE) für das Gewässermonitoring der Landesumweltämter zum Einsatz kommen.

Das klassische Monitoring von Binnengewässern gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sei bislang mit einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand verbunden, und darüber hinaus könnten die Ergebnisse aus den Untersuchungen vor Ort sowie der Auswertung des Probenmaterials im Labor immer nur einen Ausschnitt und eine kurze Momentaufnahme darstellen, erläutert das UFZ.

Die zusätzliche Nutzung von Fernerkundungsdaten könnte in der Kombination mit klassischen Monitoringmaßnahmen die Aussagekraft zum Gewässerzustand deutlich verbessern. „So steuern die Daten aus dem All aktuelle Informationen in höherer räumlicher und zeitlicher Auflösung bei und ermöglichen schnelle Managementreaktionen, wie es etwa bei einem massenhaften Auftreten von Blaualgen an Badestellen angezeigt ist“, sagte Karsten Rinke vom UFZ, der das Projekt leitet.

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