NRW-Umweltministerin fordert Maßnahmen zur Anpassung an Klimawandel

|

Das klare Bekenntnis der Umweltministerkonferenz (UMK) zur Förderung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen ist aus Sicht der NRW-Umweltministerin, Ursula Heinen-Esser (CDU), begrüßenswert. Die Bundesländer haben laut der Ministerin die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Fördermöglichkeiten auf nationaler und europäischer Ebene auszubauen und zu vereinfachen.

„Starkregenereignisse und in dessen Folge Hochwasser, Überschwemmungen und massive Schäden zeigen, wie gravierend die Folgen extremer Wetterereignisse sein können. Es ist damit zu rechnen, dass derartige Phänomene an Häufigkeit und Intensität im Zuge des Klimawandels zunehmen werden“, sagte die Ministerin am Freitag zum Abschluss der UMK in Bremen.

Durch geeignete Anpassungsmaßnahmen müsse es gelingen, die Folgen des Klimawandels auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen. Aktuell prüfe Nordrhein-Westfalen Möglichkeiten für Unterstützungsleistungen für Betroffene im Zuge der aktuellen Unwetter-Ereignisse etwa in Wuppertal.

Auch erklärte die UMK, dass bei antibiotikaresistenten Bakterien in Gewässern noch erheblicher Forschungsbedarf zu deren Vorkommen und den Wirkungszusammenhängen besteht. „Ziel ist es, die Entstehung und Ausbreitung antibiotikaresistenter Bakterien an der Quelle zu bekämpfen. Dies muss in erster Linie durch den sachgerechten therapeutischen Einsatz von Antibiotika bei Mensch und Tier gelingen“, sagte Heinen-Esser.

Ein besonderes Augenmerk müsse auch den Mikroplastikteilchen gelten, die zunehmend in Gewässern zu finden sind. Nordrhein-Westfalen hat sich laut der Ministerin für eine Intensivierung der Forschung in diesem Bereich aus gesprochen, um zeitnah zu Lösungswegen zu kommen.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -