Robotersystem der Uni Freiberg soll Trinkwasserkontrolle verbessern

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Ein neues Roboter-Sensor-System der Technischen Universität Bergakademie Freiberg soll die Überprüfung in Trinkwassertalsperren und Staubecken sowie neu gefluteten Tagebaurestseen künftig in Echtzeit ermöglichen. So könnten auch kurzfristige ökologische und hydrologische Veränderungen umgehend sichtbar werden, teilte die Universität am Donnerstag vergangener Woche mit.

Dafür entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem Projekt „RoBiMo“ (Robotergestütztes Binnengewässer-Monitoring) derzeit den Angaben zufolge spezielle Sensoren, die unter anderem Temperatur, Druck, pH-Wert, Phosphat- oder Quecksilbergehalt, sowie Gas- und Feststoffanteile messen können. Ein Sonar solle die Gewässer vom Grund bis zur Oberfläche scannen.

Angebracht werden soll das System an einem - ebenfalls an der TU Freiberg entwickelten -  autonom fahrenden Schwimmroboter, der während seiner Fahrt misst kontinuierlich alle relevanten Daten misst und sie sendet an eine Basisstation am Ufer sendet. Von dort können sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz aufbereitet und in der virtuellen Realität dreidimensional dargestellt werden, heißt es weiter.

Die so entstehenden Daten ermöglichten beispielsweise Rückschlüsse auf den Binnengewässerzustand, die Grundwasserzuflüsse sowie die CO2-Speicherfunktion von Seen. „Mit diesen Erkenntnissen können wir das Wasser als Ressource noch besser verstehen, die hohe Qualität für Mensch und Umwelt gewährleisten und Konzepte für einen nachhaltigeren Umgang mit diesem entwickeln“, erklärte Prof. Yvonne Joseph, Koordinatorin des RoBiMo-Projektes.

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