Einen relativ hohen Kenntnisstand über Legionellen hat die Bevölkerung Deutschlands einer von dem Energiedienstleister Techem in Auftrag gegebenen Umfrage.
Besonders informiert sind den Angaben zufolge die Bewohner von Ost- und Süddeutschland, hier kennen 78 Prozent beziehungsweise 75 Prozent die Gefahr, die von Legionellen ausgehen kann. Ihr Wissensstand sei jedoch eher allgemeiner Natur und beziehe sich vorwiegend auf Legionellen in Zusammenhang mit abgestandenem Wasser, die von 27 Prozent der Befragten angeführt würden, sowie auf Probleme in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen beziehungsweise in Hotels.
Nur vier Prozent der Befragten hätten von Legionellen in Zusammenhang mit der neuen Trinkwasserverordnung gehört. Während sich bei den über 60-Jährigen 80 Prozent über das Auftreten von Legionellen bewusst seien, haben 70 Prozent der unter 30-Jährigen noch nie etwas von diesen Bakterien gehört, heißt es weiter.
Viele der Befragten wussten laut Techem nicht auf Anhieb, wie sie sich am besten vor einer Legionellen-Infektion schützen könnten. Erst bei der Präsentation von drei möglichen Antworten gaben 65 Prozent der Befragten an, dass eine wirksame Maßnahme darin bestehe, nach längerer Abwesenheit das Wasser aus der Leitung eine Weile ablaufen zu lassen und dabei den Raum zu verlassen. Jeder Zweite nannte in diesem Zusammenhang die Reinigung oder den Austausch von Duschköpfen und Perlatoren.
