TU Dresden und VCS entwickeln Hochwasser-Risikoanalysemethodik für besiedelten Raum

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Um bei Hochwasser ein besseres Risikomanagement speziell im besiedelten Raum zu ermöglichen, haben die Firma Virtualcity Systems (VCS) aus Berlin und die TU Dresden eine Methodik entwickelt, mit der Entscheidungsträger bei Behörden, Polizei und Feuerwehren schneller und zielgenauer planen und reagieren können. Das geht aus einer Mitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) hervor, die das Projekt fachlich und finanziell mit 235.000 Euro fördert.

Verheerende Hochwasser mit Schäden in Milliardenhöhe seien zum Beispiel infolge des Elbe- und Saalehochwassers im Jahr 2013 oder durch die Elbe-Flut mit Mulde-Hochwasser im Jahr 2002 entstanden. Dennoch gerieten Erkenntnisse oder Erfahrungen, die während solcher Ereignisse gesammelt wurden, wegen der eher längeren hochwasserfreien Perioden wieder in Vergessenheit oder fehlten in Regionen, die bisher nicht betroffen waren. „Nach dem bisherigen Stand der Technik nutzen städtische Umweltämter und Kreisverwaltungen zweidimensionale digitale Überflutungsszenarien für die Voraussage“, erklärt Franz-Peter Heidenreich, DBU-Fachreferent Kreislaufführung und Bautechnik.

Die räumlichen Charakteristiken solcher Bauten, dazu zählten auch Deiche, Spundwände und Dämme aus Sandsäcken, könnten bisher nur stark vereinfacht berücksichtigt werden. Zudem könnten tatsächliche Verläufe bei einem aktuellen Hochwasserereignis bislang erst nachträglich in die Datenbank eingefügt werden.

Kombination hydronumerischer Strömungssimulationen mit komplexen dreidimensionalen Stadtmodellen

„Mit der neuen Methodik werden erstmals hydronumerische Strömungssimulationen mit komplexen dreidimensionalen Stadtmodellen, die derzeit für Planungszwecke verwendet werden, kombiniert“, so VCS-Projektleiter Arne Schilling. Zum einen sei mit der fotorealistischen dreidimensionalen Darstellung eine Prognose besser erkennbar und damit auch für die Bürger-Information besser geeignet.

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