Voith: Wasserkraftwerk Mucomir nach Modernisierung wieder am Netz

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Der Technologiekonzern Voith hat die Modernisierung des schottischen Kleinwasserkraftwerks Mucomir abgeschlossen. Die Anlage ist nach der Inbetriebnahme im Herbst 2017 wieder am Netz, teilte das Unternehmen mit. Neben der gesteigerten Wirtschaftlichkeit erfülle sie nun auch höchste Umweltstandards. Betreiber ist SSE, ein britischer Produzent erneuerbarer Energie in Großbritannien.

Voith war bei diesem Projekt nach eigenen Angaben für die Neukonstruktion, Installation und Inbetriebnahme der Turbineneinheit, die Installation eines Kontrollsystems, Leistungsschalters und Hydraulikaggregats sowie die Rehabilitierung des Generators verantwortlich. Den Auftrag hatte das Unternehmen Mitte 2016 erhalten (EUWID 32.2016). Über das Investitionsvolumen machte Voith keine Angaben.

Durch das Design des neuen Turbinenlaufrads würden negative Auswirkungen auf Fische vermindert und so das Durchqueren der Turbine erleichtert. Zudem seien im Rahmen der Modernisierung öl- und fettfreie Lager eingebaut worden, um Umweltbelastungen zu vermeiden. Nach der Modernisierung ist das Kleinwasserkraftwerk Mucomir laut Voith für den Einspeisetarif zugelassen, was eine bessere Vergütung für das Kraftwerk bedeute. Neben dem verbesserten Umwelt- und Fischschutz, wurde durch modernste Entwicklungen in der Anlagenhydraulik auch ein höherer Wirkungsgrad erreicht. Zudem sei das Kraftwerk nun mit einer Fernsteueranlage ausgestattet, die einen unbemannten, sicheren und effizienten Betrieb gewährleiste und bei Bedarf auch eine schnelle Fehleranalyse erlaube.        

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