Der Wupperverband hat während des Extremregenereignisses im Juli 2021 korrekt gehandelt und größere Schäden verhindert. Diese Schlussfolgerung zieht der Verband aus einem wissenschaftlichen Gutachten von Prof. Holger Schüttrumpf vom Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH Aachen. Demnach sind die Talsperren der Wupper während des Extremregenereignisses richtig bewirtschaftet worden, teilte der Wupperverband mit. Für das Wuppergebiet seien die Regenmengen am 14. Juli 2021 in ihrer Dimension und flächenmäßigen Ausprägung nicht vorhersehbar gewesen. Der Wupperverband habe auf die verfügbaren Prognosen im Vorfeld angemessen reagiert.
„Dass das Gutachten den Wupperverband in allen untersuchten Punkten eindeutig entlastet und zugleich richtiges wie verantwortungsvolles Handeln bescheinigt, nimmt uns allen eine große Last von den Schultern“, sagte Claudia Fischer, Verbandsratsvorsitzende des Wupperverbandes. Niemand sei bei diesem Thema frei von Emotionen. Umso wichtiger seien die neutrale, wissenschaftlich korrekte Aufarbeitung sowie die Transparenz dieser Arbeit. Nun gelte es, mit dem unlängst vorgestellten „Zukunftsprogramm Hochwasserschutz“ den Blick nach vorn zu richten und Schüttrumpfs Empfehlungen im Hinblick auf Klimawandel, Pegelwesen oder eine KI-basierte Talsperrensteuerung für künftige Starkregenszenarien umzusetzen, betonte Fischer....