Hamburg Wasser hat die Jahresberichte über die Grundwasserförderung in der Nordheide für die Jahre 2019, 2020 und 2021 veröffentlicht. Sie enthalten detaillierte Informationen über Fördermengen, Niederschlagsentwicklung, Grundwasserneubildung, Gewässerzustände sowie strukturverbessernde Maßnahmen, teilte Hamburg Wasser mit. Damit erfüllt der Wasserversorger nach eigenen Angaben eine der zentralen Vorgaben des Wasserrechts für die Nordheide und somit die Voraussetzungen für eine weiterhin sichere Förderung. Die Berichte seien in Abstimmung mit dem Landkreis Harburg, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als Instrument der Beweissicherung neu entwickelt worden.
„Die Trockenperiode 2018 bis 2020 hat in der Nordheide zu sinkenden Grundwasserständen geführt“, sagte Ingo Hannemann, Geschäftsführer von Hamburg Wasser. Dank durchschnittlicher und leicht überdurchschnittlicher Niederschläge seit 2021 stabilisierten sich die Ganglinien jedoch wieder. Auch das überdurchschnittlich hohe Niederschlagsaufkommen des zurückliegenden Winters deute auf eine weitere Normalisierung der Grundwasserstände hin. „Das ist ein positives Signal.“
Allerdings zeigten die letzten Jahre, wie wichtig ein detailliertes Wasser-Monitoring für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource sei, betonte Hannemann. „Mit der umfassenden Beweissicherung weisen wir nach, dass unsere Wasserförderung in der Nordheide umweltverträglich ist und keine Schäden an Flora und Fauna verursacht. Ober- und unterirdisch haben wir das Wasser genau im Blick. Diesen riesigen Datenpool stellen wir mit der Veröffentlichung der Jahresberichte transparent und für alle nachvollziehbar zur Verfügung.“
Weitere Details zu den Jahresberichten finden Sie hier......
