Handlungsempfehlung: Wie lassen sich Störe mit Umgehungsrinnen an Staustufen schützen?

Lebensraumverlust mit Querverbau von Fließgewässern verbunden

In einer neuen Handlungsempfehlung schlagen Forschende Artenschutzmaßnahmen an Staudämmen vor. Sie zeigt, wie Störe mit Umgehungsrinnen an Staustufen geschützt werden und diese als zusätzlichen Lebensraum nutzen können. Das berichtet das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), das die Handlungsempfehlung zusammen mit der chinesischen Yunnan Universität, der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und weiteren Partnern erstellt hat.

Derzeit gebe es noch 26 Störarten. 2020 wurde die siebenundzwanzigste Störart, der Schwertstör (Psephurus gladius), für ausgestorben erklärt. Ausschlaggebend für das Aussterben dieses einst in China heimischen Störs waren Staudämme – allen voran der Gezhouba-Damm am Hauptarm des Jangtse, rund 1.600 km von der Mündung entfernt. Dieser Staudamm habe keine Fischtreppe oder andere Umgehungsmöglichkeiten und schnitt den Schwertstör von seinen Laichgründen flussaufwärts ab.

Der Querverbau von Fließgewässern und der damit verbundene Lebensraumverlust sei eine der Hauptursachen für den weltweiten Rückgang des Störs, auch in Deutschland.

Lesen Sie weiter, was die Forschenden für die effektivste Methode halten, um die Rückkehr von Stören in Flüsse zu ermöglichen......

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