Die Stadtwerke Duisburg bauen im Stadtteil Huckingen an der Kläranlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg für rund 27 Mio. Euro eine innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK). In ihr sollen zwei Wärmepumpen die im geklärten Abwasser enthaltene Restwärme nutzen, um sie dem Fernwärmenetz zuzuführen. Dafür werde in einem Teilbereich des Auslaufbeckens der Kläranlage eine Wasservorlage angestaut, teilte die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) mit, zu der die Stadtwerke Duisburg gehören. So werde gewährleistet, dass bei nicht kontinuierlichen Wassermengen ausreichend Wasser für eine Abwärmegewinnung vorhanden ist.
Die iKWK-Anlage soll im Jahr 2025 in Betrieb gehen. Im Oktober dieses Jahres sollen die Tiefbau-Arbeiten beginnen, um das Gebäude für die Wärmepumpen zu errichten, die eine Gesamtleistung von 3,8 Megawatt (MW) haben werden, erklärten die DVV auf Anfrage. Ende 2024 sollen alle Arbeiten an der Kläranlage in Huckingen fertiggestellt sein. Während der Bauphase in Huckingen werde die Kläranlage ohne Einschränkungen weiter betrieben, so dass der Ablauf des gereinigten Abwassers in den Angerbach weiterhin gewährleistet sei.
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