Intelligentes Staustufen-Management in großen Flüssen kann Hochwasser verringern

Ein intelligentes Staustufen-Management in großen Flüssen kann Hochwasser verringern. Das haben Forschende der Universität Kassel festgestellt. Eine an der Hochschule entwickelte Methode berge großes Potenzial, teilte die Universität Kassel mit.

Die aufwendige Studie haben Prof. Stephan Theobald und Sarah Dickel vom Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft für das Bayerische Landesamt für Umwelt durchgeführt. Sie untersuchten das Potenzial der zahlreichen Staustufen am bayerischen Inn, wo z. B. 2013 ein großes Hochwasser verheerende Schäden in Passau, aber auch in zahlreichen anderen Orten verursacht hatte, berichtete die Hochschule. Der Inn erreichte damals einen Rekordpegel von 11,60 Metern (Pegel Passau Ingling), die Donau von 12,90 Metern (Pegel Passau).

Die Kasseler Forschenden kamen zu dem Ergebnis, dass ein angepasstes, intelligentes Staustufen-Management den Pegel bei verschieden großen Hochwasserereignissen um acht bis 23 Zentimeter (Donau-Pegel Passau) bzw. 17 bis 45 Zentimeter (Inn-Pegel Schärding) senken kann. Der Abflussscheitel des Hochwassers gemessen am Kraftwerk Passau-Ingling könne um zwei bis neun Prozent verringert werden.

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