Das Ergebnis der Mainova AG im Wassergeschäft reduzierte sich 2012 durch die Auswirkungen des Wasserkartellverfahrens um 12,1 Millionen Euro. Das Segment sei nun mit zehn Millionen Euro im Defizit, hieß es heute seitens der Mainova AG anlässlich der Bilanz für 2012.
Das Segment Wasser hat der Bilanz zufolge mit 75,56 Millionen Euro am Umsatz einen Anteil von drei Prozent. Der Frankfurter Versorger blicke aber trotz des Wasserkartellverfahrens und sinkenden Preisen an den Strombörsen auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2012 zurück. Der Umsatz lag erstmals bei rund zwei Milliarden Euro, das entspricht einem Anstieg von elf Prozent. Trotz eines schwierigen Marktumfelds und negativer Sondereffekte sei es durch gezielte Absatzsteigerungen und ein konsequent umgesetztes Effizienzprogramm gelungen, das Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau zu halten, erklärte der Vorsitzende des Vorstands der Mainova AG, Constantin H. Alsheimer.
Insgesamt werde das Wasserkartellverfahren bis zum Jahr 2014 voraussichtlich für Belastungen in Höhe von mindestens 65 Millionen Euro sorgen. Positiv entwickelten sich den Angaben zufolge die Ergebnisbeiträge der Beteiligungen. Der Wasserabsatz betrug im vergangenen Jahr 41,5 Millionen Kubikmeter gegenüber 42,1 Millionen Kubikmeter im Jahr 2011.
Der vollständige Bericht erscheint in Ausgabe 17/2013 von EUWID Wasser und Abwasser.
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