Neue Studie von IGB und USGS weist auf die Relevanz der Artenvielfalt im Süßwasser hin

Biodiversitätsschutz sollte stärker ins Gewässermanagement integriert sein

Eine neue Studie befasst sich mit der Frage, wie wichtig die biologische Vielfalt im Süßwasser ist. Sie hat den Titel „People need freshwater biodiversity“ und wurde von einem Forschungsteam unter Leitung des United States Geological Survey (USGS) Climate Adaptation Science Centers und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) erstellt. Die Studie arbeitet heraus, welche Ökosystemleistungen von der Biodiversität im Süßwasser abhängen.

„Süßgewässer wurden bislang vor allem als wichtige Ressource verwaltet und nicht als DER besondere und empfindliche Lebensraum für eine außergewöhnliche Vielzahl von Organismen, die all diese Leistungen erbringen. Politik und Behörden können den Biodiversitätsschutz stärker ins Gewässermanagement integrieren“, resümiert die Erstautorin der Studie, Abigail Lynch vom United States Geological Survey (USGS) Climate Adaptation Science Center.

„Es gibt einen ethischen Anspruch, die Natur zu schützen, aber gleichzeitig sollten wir auch verstehen, dass wir auf wichtige Funktionen der Artenvielfalt im Wasser zwingend angewiesen sind und dass wir den rapiden Artenverlust dringend stoppen müssen“, sagt die Studienleiterin Sonja Jähnig, Abteilungsleiterin am IGB und Professorin an der Humboldt Universität zu Berlin....

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