PFAS-Beseitigung am Flughafen Bremen schreitet laut Umweltsenatorin voran

Konzentrationen in Grollander Ochtum auf Niveau der Vorbelastung senken

Die Beseitigung von durch belasteten Löschschaum der Flughafenfeuerwehr verursachten PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) auf dem Gelände des Flughafens Bremen schreitet voran. Über die Grundwasserreinigungsanlage im Bereich Feuerlöschübungsplatz wurden seit ihrer Inbetriebnahme im Juli 2020 insgesamt 188.412 m³ belastetes Grundwasser behandelt. Bislang - Stand 20. Juni 2022 - wurden etwa 1,6 kg PFAS ausgetragen, berichtet die Bremer Umweltsenatorin. An die Reinigungsanlage seien neun Brunnen mit einer Gesamtförderrate von 12,5 m³ pro Stunde angeschlossen. Durch die Maßnahmen werde sichergestellt, dass es zu keiner messbaren Konzentrationserhöhung in der Grollander Ochtum kommt.

Für den Bereich „Schaumproben" in der Nähe der Abfertigungshalle wurde die Grundwassersanierung den Angaben zufolge im Januar 2021 angeordnet. Der Probebetrieb der Anlage erfolgte im Zeitraum Februar 2022 bis Mai 2022. Die Anlage läuft seitdem im Regelbetrieb. Seit Beginn des Probebetriebs wurden insgesamt 23.091 m³ belastetes Grundwasser gefördert und behandelt. In dieser Zeit wurden etwa 1,1 Kilogramm PFAS ausgetragen (Stand 13. Juni 2022).

Bei Kamerabefahrungen des Kanalsystems in den Bereichen Feuerlöschübungsplatz und Schaumproben wurden an verschiedenen Stellen Undichtigkeiten festgestellt. Dadurch drang mit PFAS belastetes Grundwasser in die Kanäle ein und gelangte so über das Entwässerungssystem des Flughafens in die Grollander Ochtum. Daher wurden ab Sommer 2021 in den belasteten Bereichen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Entwässerungssystem durchgeführt....

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