Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat anlässlich ihrer jährlichen Plenarsitzung Ende Juni in Wien das Rheinmessprogramm Biologie 2024/2025 beschlossen. Wie es in einer Mitteilung der IKSR heißt, untersucht sie alle sechs Jahre im Rahmen einer internationalen Monitoring-Kampagne, wie sich fünf wichtige Bio-Indikatoren (Phytoplankton, Benthische Diatomeen, Makrophyten, Makrozoobenthos und Fischfauna) entlang des Rheins entwickelt haben. Die Ergebnisse sollen Aufschluss geben über den ökologischen Zustand des Rheins und in die Berichterstattung über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Rheineinzugsgebiet einfließen.
Anlässlich dieser neuen Messkampagne sollen einige Delegationen einen Beitrag zu Forschungsprogrammen leisten, indem sie Wasserproben für spätere Analysen mit eDNA („environmental DNA“) zur Verfügung stellen. Diese Methodik umfasse den Nachweis von DNA, d.h. Erbgut, in der Umwelt, z. B. im Wasser eines Flusses. Das erlaube Rückschlüsse auf die dort vorkommenden Arten. Die Methodik bilde eine wichtige Ergänzung zu den herkömmlichen Beprobungen und sei gut geeignet, um beispielsweise die Verbreitung invasiver Arten im Rheineinzugsgebiet frühzeitig zu erkennen.
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