Studie: Elbmündung ist ein Lachgas-Hotspot

Die Elbmündung ist ein Lachgas-Hotspot. Das hat ein Team um Doktorandin Gesa Schulz vom Helmholtz-Zentrum Hereon festgestellt. Über das ganze Jahr setze die Elbmündung Lachgas frei, wobei die Menge von Jahreszeit zu Jahreszeit schwanke, teilte das Helmholtz-Zentrum Hereon mit. Hauptquelle für die Lachgasproduktion sei die Landwirtschaft, die Stickstoff ausbringt. Die Studienergebnisse seien in der Zeitschrift „Biogeosciences“ erschienen und könnten helfen, Lachgasquellen weltweit besser abzuschätzen.

Lachgas (N2O) wird vor allem durch biologische Prozesse und den Abbau von Stickstoffverbindungen in der Landwirtschaft freigesetzt. Aber auch Flüsse oder Moore können Lachgas abgeben, erklärte das Helmholtz-Zentrum Hereon. Wo, wann und wie viel Lachgas weltweit in die Atmosphäre entweicht, sei aber noch unklar. Der Weltklimarat schätze, dass ein Prozent des Stickstoffs, der in die Flüsse gelangt, nach der biochemischen Umwandlung als Lachgas in die Luft aufsteigt. Doch sind dies grobe Schätzungen, so das Institut.

Schulz hat den Angaben zufolge die Lachgasproduktion in der gesamten Elbmündung von Geesthacht östlich von Hamburg bis in die Nordsee über mehrere Jahre und in unterschiedlichen Jahreszeiten gemessen. Neben den jahreszeitlichen Schwankungen unterscheide sich die Lachgasproduktion auch von Flussabschnitt zu Flussabschnitt.

Weitere Einzelheiten zu den Studienergebnissen finden Sie hier......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -