Flussmündungen können sich von langjähriger Verschmutzung erholen, wenn man ihnen die Zeit dafür gibt. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, in der ein Forscherteam um die Mikrobiologin Louise Rewrie vom Helmholtz-Zentrum Hereon Wasserproben der Elbe aus einem Zeitraum von 33 Jahren ausgewertet hat. In den 1980er-Jahren hatte die Elbmündung aufgrund der Schwermetallbelastung ihre Funktion als Mündungsfilter weitgehend verloren, teilte das Helmholtz-Zentrum Hereon mit. Nun liefen die biochemischen Prozesse in der Elbmündung wieder natürlich ab.
Es brauche mehrere Jahrzehnte, bis sich der Lebensraum wieder auf ein natürliches Maß eingependelt hat. Entsprechend langfristig müssten Umweltschutzmaßnahmen geplant werden, unterstrich das Institut. Die Studienergebnisse wurden in der Zeitschrift Limnology and Oceanography veröffentlicht.
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