Talsperren in Thüringen laut TFW gut gefüllt

Die Trinkwassertalsperren in Thüringen gehen mit hohem Füllstand in das hydrologische Sommerhalbjahr. Wie die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) mitteilt, waren die hohen Zuflüsse insbesondere in den Monaten Januar und Februar vor allem auf die Schneeschmelze zurückzuführen. Vor allem im Thüringer Wald konnten durch die Hochwasserschutzräume in den Talsperren erhebliche Wassermengen zurückgehalten und gleichzeitig Schäden von den unterliegenden Ortschaften abgewendet werden. Jährlich stellt die TFW nach eigenen Angaben rund 50 bis 52 Mio. m³ zur Trinkwasseraufbereitung aus den Talsperren bereit. Die Ressourcen der sechs Trinkwassertalsperren decken über 50 Prozent des gesamten Trinkwasseraufkommens im Freistaat.

Mit Stand vom 5. Mai 2022 hatte die Talsperre Leibis/Lichte einen Füllstand von 29,117 Mio. m³, das entspricht 87,5 Prozent des Sommerstauziels. Bedingt durch die ökologische Steuerung der Unterwasserabgabe finde hier eine Auffüllung bis 100 Prozent Betriebsstauziel nur alle fünf bis zehn Jahre statt und sei eher die Ausnahme. Die Talsperren Scheibe-Alsbach, Schönbrunn und Ohra hatten einen Füllstand von 1,938 Mio. m³ (100 Prozent) bzw. 22,019 Mio. m³ (99 Prozent) bzw. 17,292 Mio. m³ (100 Prozent). Bei den Talsperren Neustadt, Tambach-Dietharz und Schmalwasser lagen die Füllstände bei 1,235 Mio. m³ (103 Prozent) bzw. 0,767 Mio. m³ (98 Prozent) bzw. 16,718 Mio. m³ (84,5 Prozent)....

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