Wasserverband Strausberg vereinbart mit Neukunden Abnahmemenge

„Reserven gänzlich ausgeschöpft“

Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hat damit begonnen, in Verträgen mit Privathaushalten als Neukunden eine Deckelung der Wasserversorgung zu vereinbaren. Das sei notwendig für den Fall, dass nicht mehr Wasser aus dem Boden gepumpt werden dürfe, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, sagte die Sprecherin des Verbandes, Sandra Ponesky, am Donnerstag vor Ostern. Pro Person seien in einem Privathaushalt 37 Kubikmeter Wasser im Jahr vorgesehen. Der Verband hatte die Deckelung im Dezember angekündigt (EUWID 50.2021).

In den vergangenen Monaten hatte der Wasserverband bereits ähnliche Verträge mit Deckelungen mit Industrieunternehmen abgeschlossen. Der Hintergrund ist, dass dem WSE - der auch den US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide beliefert - bislang nur die Entnahme einer bestimmten Menge an Grundwasser genehmigt wurde. Durch bereits bestehende Flächennutzungspläne und Verdichtung in den Gemeinden werden Reserven gänzlich ausgeschöpft. Für alle weiteren Projekte fehlen derzeit Entnahmemengen an Grundwasser. Der Verband hofft, dass das Umweltministerium die Förderung weiterer Wassermengen genehmigt....

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