Weiterhin dringender Forschungsbedarf zu wassersparenden (Bewässerungs-)Techniken

74 Prozent des Bewässerungswassers in Deutschland stammen aus Grundwasser

Es besteht weiterhin dringender Forschungsbedarf zum Einsatz wassersparender (Bewässerungs-)Techniken und auch zur verbesserten Ausnutzung des Niederschlagswassers. „Wir brauchen mehr Studien zur Bewertung von Maßnahmen für ein verbessertes Wassermanagement in der deutschen Landwirtschaft“, erklärte Katrin Drastig vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in einem auf der Seite des Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veröffentlichten Interview.

Derzeit arbeite die Arbeitsgruppe „Wasserproduktivität in der Landwirtschaft“ am ATB daran, die Produktivität des technischen Wassers und des Niederschlagswassers im landwirtschaftlichen Betrieb zu verbessern, so die Forscherin: „Wir entwickeln Methoden zur Modellierung und Berechnung regionaler und betriebsspezifischer wasserrelevanter Indikatoren und erstellen Rahmenwerke zur Bewertung und Verbesserung des Wassereinsatzes in Agrarsystemen. In diesem Kontext haben wir ein datenbankgestütztes System entwickelt, das es erlaubt, den Wasserbedarf in der Landwirtschaft für verschiedene Kulturen unter verschiedenen Standortbedingungen zu modellieren. Die Weiterentwicklung dieses „AgroHyd Farmmodels“ ist uns ein zentrales Anliegen, um den Wasserbedarf in der Landwirtschaft besser bewerten zu können.“

Das Methodenspektrum der Modellierung und Bewertung umfasse unter anderem Messungen von Wasserhaushaltsgrößen, die Ableitung von Algorithmen, die Berechnung der Wasserproduktivität und die Anwendung des Life Cycle Assessment....

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