Zweite Messkampagne im Projekt „Swabian Moses“ erforscht Lebenszyklus von Gewittern

Im Projekt „Swabian Moses“ ist eine zweite Messkampagne angelaufen. Ziel der Kampagne ist es, den vollen Lebenszyklus von Gewittern von ihrer Entstehung über die Intensivierung bis hin zu den unmittelbaren Auswirkungen zu verstehen, teilte das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit, das die Messkampagne koordiniert. Damit soll der Umgang mit Hagel, Starkregen und Überflutungen langfristig verbessert werden.

Konkret untersuchen die Forschenden, wie sommerliche Wetterextreme entstehen, wie sie sich auswirken und welche Schäden sie verursachen. Dazu verfolgen sie die Ereignisse koordiniert vom ersten Quellwölkchen über die Entwicklung zu einem Gewitter, damit einhergehende Hagelbildung, Starkregen und Überflutungen bis hin zum Schadstoffeintrag in die betroffenen Gewässer, erklärte die Hochschule.

Mit dem „KITcube“, einem aus verschiedenen Messinstrumenten bestehenden Atmosphärenbeobachtungssystem, bringt das KIT nach eigenen Angaben eine Hauptkomponente in das Forschungsnetzwerk ein. „Mit dem KITcube messen wir unter anderem die Windgeschwindigkeiten in großen Höhen sowie den Niederschlag in hoher Auflösung. Er deckt mit seinem Hauptstandort in Villingen-Schwenningen und sieben Außenstationen das gesamte Messgebiet ab“, sagte der Koordinator der Kampagne, Lutz Beckebanze vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Department Troposphärenforschung (IMK-TRO) des KIT.

Mehr zum Projekt „Swabian Moses“ erfahren Sie hier......

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