Zwei Milliarden Menschen ohne Zugang zu sicherem Trinkwasser

Die Bundesregierung sieht Fortschritte bei der Erreichung des sechsten, nachhaltigen Entwicklungsziels (SDG6) zu sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen. So sei laut dem „Global Sustainable Development Report 2023“zwischen 2000 und 2020 der Anteil der Weltbevölkerung, der Zugang zu sicherem Trinkwasser habe, von 62 Prozent auf 74 Prozent gestiegen, schreibt sie in einer Antwort (Drs. 20/10136) auf eine Kleine Anfrage (Drs. 20/9909) der CDU/CSU-Fraktion. Insgesamt habe sich die Situation auch im Hinblick auf Zugang zu sicherer Sanitärversorgung und Hygiene verbessert.

Dennoch bestünden weiter große Ungleichheiten zwischen und innerhalb der Länder, heißt es in der Antwort weiter. So hätten noch immer zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Am stärksten davon betroffen seien arme Bevölkerungsgruppen weltweit sowie Menschen, die in fragilen Kontexten und/oder in Flüchtlings-Camps lebten. Der Fortschritt werde unter anderem durch den Klimawandel und durch konkurrierende landwirtschaftliche, ökologische und finanzielle Prioritäten sowie durch Bedrohungen der Wasserqualität und Übernutzung gefährdet.

Lesen Sie, wie sich die Bundesregierung für eine Trendwende in der globalen Wasserpolitik einsetzt.......

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