Die Berliner Regenwasseragentur möchte im Rahmen eines Wettbewerbs der Frage nachgehen, was ein gutes Schwammstadt-Projekt ausmacht, und aufzeigen, welche Beispiele auf dem Weg zur Schwammhauptstadt als Vorbild dienen können. Verantwortliche für abgeschlossene oder im Bau befindliche Projekte in Berlin, die die Schwammstadt nach vorne bringen, können sich bis zum 25. April 2024 bewerben, teilte die Regenwasseragentur mit, die Teil der Berliner Wasserbetriebe (BWB) ist.
Nachdem 2018 in Berlin die Regenwasserbewirtschaftung vor Ort zum Standard bei Bauvorhaben erklärt wurde, seien zahlreiche Projekte entstanden. Mit dem Wettbewerb „Regenial!“ sollten sie ins Rampenlicht gerückt und der Frage nachgehen werden, was zukunftsweisende Schwammstadt-Projekte ausmacht. Wichtige Themen seien etwa die Regenwasserbewirtschaftung mit Blick auf Vegetation, Artenvielfalt und Kühlung der Stadt, die Herausforderungen der Umsetzung in engen Platzverhältnissen oder bei Denkmalschutzanforderungen sowie Lösungen für eine nicht nur punktuelle, sondern großflächige Umsetzung der Schwammstadt.
Eine unabhängige Jury wähle zehn zukunftsweisende Projekte als Sieger Wettbewerb „Regenial!“ aus; diese würden im Rahmen des Forums Regenwasser am 4. Juli 2024 kurz vorgestellt und mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert. Alle Bewerbungen werden automatisch Teil der Schwammstadt-Datenbank unter www.regenwende.berlin und im Rahmen einer Plakatausstellung gezeigt. So werde sichtbar, wie Berlin zu Schwammhauptstadt wird.
