EVS: Sanierung der Kläranlage Morscholz (Wadern) geht voran

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Die seit September 2022 laufenden Arbeiten des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) zur Sanierung der Kläranlage Morscholz (Wadern) und der dazugehörigen Infrastruktur für die Regenwasserbehandlung kommen gut voran. Wie der EVS berichtet, entspricht die Sanierung der Anlage aus dem Jahr 1988 einem kompletten Neubau. Die neue Anlage soll die Abwässer von umgerechnet 1.980 Einwohnern nach dem Stand der Technik reinigen. Nicht nur die Abwässer aus Morscholz, sondern auch die aus Steinberg würden hier zukünftig den Anforderungen an eine moderne Abwasserreinigung entsprechend behandelt.

Insbesondere der Wahnbach und am Ende die Prims sollen stark von der modernen Anlagenkonzeption profitieren. Die Bauzeit für die Gesamtmaßnahme ist den Angaben zufolge mit zunächst drei Jahren veranschlagt. Insgesamt investiert der EVS rund 10,1 Mio. Euro in die Abwasserreinigung am Standort Morscholz. Davon entfallen etwa 7,8 Mio. Euro auf die Kläranlage und rund 2,3 Mio. Euro auf die Regenwasserbehandlung.

Die Sanierung der Kläranlage erfolgt im laufenden Betrieb. Bereits umgesetzt wurde die Verlegung der Versorgungsleitungen für Trinkwasser, Strom und Telekommunikation. Auch die Zufahrtsstraße zum Standort der neuen Kläranlage, das Belebungsbecken und das Schlammsilo wurden schon hergestellt. Darüber hinaus wurde einer der drei vorhandenen Teiche geleert, um Platz zu gewinnen für die neue technische Kläranlage.

Nach Fertigstellung des Betriebsgebäudes im Juni soll die technische Ausrüstung der Anlage erfolgen. Der Probebetrieb ist für Ende 2024 geplant. Erst wenn die Kläranlage störungsfrei läuft, soll mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens begonnen werden. Die Bauzeit hierfür dauert dann noch etwa ein Jahr, so dass die Fertigstellung der Gesamtanlage für Ende 2025 vorgesehen ist, berichtet der Entsorgungsverband.

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