Tag der Umwelt: NRW-Umweltministerin ruft zur Schonung von Ressourcen auf

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Zum heutigen internationalen Tag der Umwelt hat die neue NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) dazu aufgerufen, im Alltag Ressourcen zu schonen. Wie das Düsseldorfer Umweltministerium mitteilte, sieht die Ministerin den hohen Plastikverbrauch besonders kritisch und hier insbesondere die Wirtschaft und den Handel in der Pflicht. Unter anderem stelle sich die Frage, warum im Shampoo Mikroplastikteilchen enthalten seien, die nur schwer wieder aus der Umwelt zu filtern sind, sagte Heinen-Esser.

Auf Mikroplastik müsse ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da es zunehmend die Gewässerqualität bedrohe. „Wir werden die Forschung in diesem Bereich intensivieren, um zeitnah zu Lösungswegen zu kommen“, kündigte die Ministerin an. Sie begrüßte ausdrücklich die Selbstverpflichtung der Industrie, bis zum Jahr 2020 auf Mikroplastik in Kosmetikprodukten zu verzichten. Das Umweltministerium verwies auf die Pilotstudie „Mikroplastik in Binnengewässern Süd- und Westdeutschlands“ in fünf Bundesländern, wo Mikroplastikpartikel in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedensten Regionen vom Alpenvorland bis zum Niederrhein gefunden wurden - vom Kleingewässer bis zu Rhein und Donau.

Die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sei gut aufgestellt, hieß es weiter. Sie verbinde wirtschaftliches Wachstum und einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wie der Umweltwirtschaftsbericht Nordrhein-Westfalen 2017 gezeigt habe, ist die Querschnittsbranche in Nordrhein-Westfalen deutschlandweit der größte Anbieter von Produkten und Dienstleistungen der Umweltwirtschaft und bereits heute ein Global Player, rief das Umweltministerium in Erinnerung. „Umwelttechnologien sind Wachstumstreiber und Beschäftigungsmotoren für nordrhein-westfälische Unternehmen“, sagte Heinen-Esser.

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