Neue Methode zur Ermittlung der Anfälligkeit von Gewässern gegenüber Trockenheit

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Die Anfälligkeit von Gewässern gegenüber Trockenheit lässt sich mit einer neuen Methode ermitteln, die von der Universität Freiburg in Kooperation mit den Universitäten Trier und Oslo/Norwegen entwickelt wurde. Sie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Hydrology and Earth System Sciences vorgestellt. Wie Michael Stölzle von der Professur für Umwelthydrosysteme der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erklärt, reagieren verschiedene Gewässer unterschiedlich auf ausbleibende Niederschläge.

Der Kern der neu entwickelten Methode ist laut einer Mitteilung der Universität ein Filter-Algorithmus, der das Abflusssignal der Gewässer in schnellere und langsamere Komponenten einteilt: Erfolgt der Abfluss aus einem Gebiet schnell, weil zum Beispiel viel Oberflächenabfluss auftritt, kann das Gebiet häufig schlechter Wasser speichern und ist stärker abhängig von kontinuierlichen Niederschlägen und somit weniger widerstandsfähig gegenüber Trockenperioden.

Dominieren hingegen langsame, also verzögerte Abflusskomponenten wie zum Beispiel aus Schnee- oder größeren Grundwasserspeichern, so können die Gewässer auch bei anhaltender Trockenheit länger stabile Abflüsse aufweisen. Mit Hilfe des Filters können die Forschenden zusätzlich bestimmen, nach wie vielen Tage eine schnellere Abflusskomponente aufhört, wesentlich zum Gesamtabfluss des Gewässers beizutragen.

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