Mit einer neuen Windenergieanlage auf dem Hamburger Klärwerk baut Hamburg Wasser die erneuerbare Energieproduktion weiter aus. Gemeinsam mit Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) nahm der Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann, jetzt die vierte Windenergieanlage auf dem Klärwerk in Betrieb. Mit einer Leistung von 3,6 MW soll die etwa 180 m hohe Anlage jährlich bis zu 9.000 MWh erneuerbaren Strom produzieren, der hauptsächlich für die Abwasserreinigung genutzt wird. Wie das Unternehmen mitteilte, sind weitere Anlagen in Planung.
Die neue Windenergieanlage steht auf dem Klärwerksstandort Dradenau, wo sie zusammen mit zwei bereits seit 2010 bestehenden Anlagen bei einer installierten Gesamtleistung von 8,6 MW jährlich bis zu 23.000 MWh Windstrom produzieren soll. Eine weitere Anlage steht seit 2014 auf dem Klärwerksstandort Köhlbrandhöft und liefert jährlich etwa 8.000 MWh erneuerbaren Strom. Die drei bereits bestehenden Windenergieanlagen auf Köhlbrandhöft und Dradenau produzieren jährlich 22.000 Mwh erneuerbaren Strom.
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