K+S hat gestern drei Projekte des Werra-Maßnahmenpakets offiziell in Betrieb genommen. In die neuen Anlagen seien seit 2011 rund 200 Millionen Euro investiert worden, teilte K+S mit.
Der Düngemittelhersteller verfolgt nach eigenen Angaben mit dem Maßnahmenpaket das Ziel, die Menge der bei der Kaliproduktion anfallenden Salzabwässer bis zum Jahr 2015 auf sieben Millionen Kubikmeter zu halbieren. Im Jahr 2006 seien noch 14 Millionen Kubikmeter angefallen.
Mit den nun in Betrieb genommenen Anlagen erreicht K+S dieses Ziel nach eigenen Angaben bereits zu 90 Prozent. In Hattorf wurde laut K+S eine zusätzliche Produktionsanlage für die abwasserfreie Gewinnung von Kieserit errichtet, in Wintershall entstanden neue Eindampfanlagen für Kainit und in Unterbreizbach sei dem Lösebetrieb eine zusätzliche Verarbeitungsanlage vorgeschaltet worden.
